Archiv für den Monat Dezember 2014

Silvesterspaß

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Wir werden Silvester dieses Jahr bei Freunden verbringen, und so befürchte ich, dass es ein nicht unbedingt plastikfreies Silvester wird.
Damit aber wenigstens ein bischen „öko“ in diesen Abend kommt, haben die Zwergin und ich ein bischen gebastelt.
Da wir wieder kein Feuerwerk kaufen werden, haben wir wie letztes Jahr bereits Knallbonbons gebastelt.

Silvesterabend


Die Füllung besteht dieses Jahr aus Locher- Konfetti und Smarties, die sich die Zwergin dafür gewünscht hat, weil die lecker sind und fast keine Plastikverpackung haben 😉
Auch den leckeren Kichererbsen- Knabberspaß werden wir wieder machen und mitbringen.
Zum Abendessen steuern wir Schokoladenmousse aus unseren übriggebliebenen Weihnachtsschokoresten bei.

Silvesterabend


Und selbstverständlich werden wir auch wieder Wachsgießen veranstalten.

Silvesterbrauch


Da die ganze Familie für uns Wachsreste sammelt, um daraus neue Kerzen zu gießen, hatte ich dieses Jahr einiges an Wachs da. Also haben wir keine Bienenwachspellets genommen, sondern werden mit Wachsresten gießen. Damit das auch für die anderen ansprechend ist, hben wir die Reste eingeschmolzen und in Förmchen gegossen, die ichaus einem alten Adventskalender aufgehoben habe. Diese Form ist zwar Plastik, wäre aber ansonsten letztes Jahr in den Müll gewandert… Die einzelnen Förmchen haben genau die passende Größe für eine Portion Wachsgießen.
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Als Mitbringsel für alle hat die Zwergin heute noch Glückskekse gebastelt. Hierfür haben wir ebenfalls unser altes Geschenkpapier verwendet. Zuerst hat die Zwergin mit einem Glas Kreise aufgezeichnet und ausgeschnitten. Damit es stabil wird, haben wir die Kreise immer doppelt genommen.
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Währenddessen habe ich aus einem alten Weisheiten- Kalender Sprüche auf Papierstreifen geschrieben.
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Dann haben wir immer zwei Kreise genommen, einen Spruchstreifen mittig dazwischen gelegt und den Kreis locker zu einem Halbkreis gelegt. Dabei haben wir ihn nicht gefaltet.
Erst jetzt haben wir den entstandenen Halbkreis nocheinmal zusammengelegt und dabei die untere Kante leicht gefaltet. Mittig haben wir ein Stück Klebeband platziert, damit der Keks zusammenhält.
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Zwergenträume plastikfrei

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Die Cousine der Zwergin ist etwas älter, und ihr Zimmer ist ein rosa glitzerndes Plastikparadies. Da die beiden sich sehr gut verstehen, bleibt es leider auch nicht aus, dass sich die Zwergin in ihren Spielzeugwünschen von ihrer Cousine inspirieren lässt. So hat sie bereits vor 2 Jahren deren doppelte Fillys, kleine plüschige Plastikpferdchen mit Einhorn, Flügeln oder Fischschwanz?, bekommen. Seitdem ist sie ein rießengroßer Fan dieser Pferde. Und weil die Cousine nicht nur Massen von diesen Pferden hat, sondern auch diverses Zubehör wie ein Schloss und den Zauberturm, war es nur eine Frage der Zeit bis die Zwergin sich auch so einen rosa Plastikpalast wünschte. Dieses Jahr stand nun also so ein Schloss auf dem Wunschzettel!
Zuerst habe ich tatsächlich auf diversen Flohmärkten danach Ausschau gehalten, dann aber habe ich entschieden, so ein Plastikzeug bewusst nicht zu kaufen, auch nicht gebraucht!
Nach einigen schlaflosen Nächten mit Alpträumen von einer weinenden und total enttäuschten Zwergin unter dem Weihnachtsbaum hatte ich dann die Idee, ihr ein Baumhaus selbst zu bauen.
Aus Resthölzern haben wir die Etagen gesägt und mit dicken Ästen auf Stelzen gestellt.
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Da für die Zwergin ja sehr wichtig war, dass das Ganze rosa wird, habe ich einen Teil des Holzes lasiert. Auch glitzern sollte es ja unbedingt! Da ich in meinem Bastelfundus noch ein paar Streuer mit den Restbeständen an Glitzerstaub gefunden habe, wurden einige Stellen mit Holzleim bestrichen und beglitzert.
Aus kleinen Astscheiben habe ich vom Erdgeschoss zur ersten Etage eine Treppe gebaut. Zwei Etagen wurden mit einer Hängebrücke aus kleinen Ästen verbunden und die oberste Etage bekam eine Hängeleiter bin zum Boden, so dass man hier auch von ganz unten direkt hoch kam.
So ein Elfenbaumhaus braucht natürlich auch diverse Deko…
Aus Resten vom rosa Elfenstoff habe ich eine Fahne genäht und eine Hängematte zwischen zwei Stämme gehängt.
Aus gefilzten grünen Bändern und gehäkelten Blumengirlanden wurden Lianen, und auch eine Schaukel fand dort ihren Platz.
Zuletzt durften auch ein Balkongitter und Möbel aus Astscheiben einziehen.
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Direkt einziehen durften dann noch ein Einhorn von Ostheimer und ein selbstgemachtes Pferdchen mit rosa Schwanz und aufgemalten Flügeln.
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Ziemlich nervös, wie die Zwergin wohl auf ihr Geschenk reagieren wird, habe ich auf die Bescherung gewartet.
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Die Sorgen waren aber vollkommen umsonst, denn die Zwergin hat sich begeistert auf ihr Baumhaus gestürzt, und so wird es seit zwei Tagen von den beiden Dauer- bespielt!
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Interessanterweise sind immernoch keine Fillys eingezogen! Die dazu geschenkten Holzfiguren durften erst mal alleine bleiben, und nach und nach wandern gerade diverse bereits vorhandene Holzfiguren ein…auf die Idee, dass sie ihre Fillys aus dem Schrank holen könnte, ist die Zwergin allerdings noch nicht gekommen 🙂

Weihnachtsfenster

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Jeden Tag sind die Zwerge und ich in den letzten Wochen täglich vom Kindergarten nach Hause an zahlreichen weihnachtlich geschmückten Fenstern vorbei gelaufen… viele davon waren mit bunten Plastikfensterbildern beklebt. Natürlich hat sich bald auch die Zwergin so eine bunte Krippe fürs Fenster gewünscht!
Gemeinsam haben wir dann eine fürs Fenster gebastelt!
Zuerst habe ich die heilige Familie auf Tonpapier gezeichnet und ausgeschnitten. Auf einen Tonpapierrahmen haben wir zuerst eine Lage Butterbrotpapier und die Familie geklebt, anschließend kamen verschiedene Schichten aus farbigem Transparentpapier.
Ans Fenster geklebt leuchtet unsere Weihnachtskrippe schön, und die Zwerge sind stolz auf ihr Werk!
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Frohe Weihnachten!

Mit diesem Beitrag nehme ich an unserer Blogparade Praktisch. Plastikfrei. Leben teil.

Weihnachtsschmuck

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Vor kurzem habe ich den Haushalt meiner Tante auflösen müssen, und dabei sind einige Schätze in meinen Besitz übergegangen.
Ich habe auch ein paar Dinge mitgenommen, von denen ich noch nicht ganz sicher war, ob ich sie gebrauchen kann… aber aus Sentimentalität habe ich sie erst mal aufgehoben. Zu diesen Dingen gehörte ein Kistchen mit Weihnachtsschmuck- im Sommer habe ich es mir nicht genau angeschaut, aber als wir nun unseren Baum geschmückt haben, fiel mir das Kistchen wieder in die Hände.
Darin lagen sehr alte Strohsterne, die mit einer Bordüre umwickelt waren und so jeden besonders machten, und einige Engel und weihnachtliche Motive aus Wachs.
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Jeder Anhänger für sich wirkt unheimlich altbacken und kitschig, aber in Kombination mit unseren einfachen Strohsternen, den Wachssternen, die wir letztes Jahr gebastelt haben ( https://gruenezwerge.wordpress.com/2013/12/20/sternenfenster/) u d einigen gelben Engeln aus Bienenwachs, die ich auch bereits hatte, wirkt das ganze nun sehr festlich!
Da ich gerade in den letzten Tagen ziemlich oft mit Pastikkugeln kofrontiert wurde, die ja soo toll, weil unkaputtbar wären, bin ich nun besonders stolz über meinen uralten plastikfreien Baumschmuck, der vermutlich bereits viele viele Weihnachtsabende erlebt hat.

 

Mit diesem Beitrag nehme ich an unserer Blogparade Praktisch. Plastikfrei. Leben teil.

Geschenke DIY

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Weihnachten kommt immer näher und hier ist sooo viel los, dass ich nicht einmal dazu komme, hier zu schreiben!
Trotz allem Stress, kranken Zwergen und diversen Alltagssorgen sind wir aber fleißig mit dem Herstellen der Weihnachtsgeschenke beschäftigt!
Die beiden Zwerge haben gemeinsam Geschenke für die Erzieherinnen in der Krippe und im Kindergarten gemacht. Für jede gab es eine selbst gedrehte Kerze aus Bienenwachs, das wir beim Imker um die Ecke geholt haben, und ein Fläschchen Badesalz, das auch wunderbar für ein entspannendes Fußbad verwendet werden kann.
Einen Teil des Badesalzes haben wir bereits im Frühling hergestellt, als wir Kastanienblüten gesammelt haben.

Entspannendes…


Den Rest haben die Zwerge vor kurzem gemacht. Dazu haben wir normales grobkörniges Meersalz genommen, mit Lebensmittelfarbe gefärbt und zum Schluss mit getrockneten Kräutern vermischt.
Leider habe ich keine Lebensmittelfarbe ohne Plastik gefunden, deshalb wurde ein Teil des Salzes mit Kirschsaft eingefärbt. Da ich noch Reste von Lebensmittelfarbe im Keller gefunden habe, habe ich die auch verwendet, weshalb das Lavendelsalz besonders schön blau wurde… nächstes mal werde ich mir etwas einfallen lassen müssen, wie ich das Ganze plastikfrei gefärbt bekomme!
Gefärbt wurde nach Gefühl, d.h. ich habe etwa zwei Esslöffel Saft bzw. einen Spritzer Farbe auf zwei Esslöffel Wasser in eine Tasse Salz gegeben und die beide Zwerge haben dann solange gerührt, bis sich die Farbe gleichmäßig verteilt hat. Zusätzlich habe ich jeweils 10 Tropfen reines ätherisches Öl mit darunter gemischt, um den Duft zu intensivieren.
Das Salz haben wir dann ca. 3 Wochen offen stehen lassen und dabei immer wieder umgerührt, so dass es wieder gut trocknen konnte.
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Nach dem Trocknen haben wir pro 2 Tassen Salz je 1 Tasse getrocknete Kräuter dazugegeben und gut vermischt. Unsere beiden Duftrichtungen waren Lavendel und Zitronengras.
Die Zwerge haben das Salz noch in kleine Fläschen abgefüllt, die wir im Sommer gesammelt hatten, mit einem Korken verschlossen und fertig ist das Weihnachtsgeschenk! Die Zwergin hat sich sogar besonders viel Mühe gegeben und ihre Fläschen abwechselnd mit den verschiedenen Salzen befüllt, so dass tolle Muster entstanden sind.
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